Das US-Softwareunternehmen Imprivata hat die Übernahme der deutschen Ogitix Software AG bekanntgegeben. Durch die Akquisition erhofft sich Imprivata einen besseren Zugang zu Gesundheitsorganisationen in der DACH-Region.
Seit mehr als 20 Jahren fokussiert Imprivata spezielle IT-Securitylösungen für Unternehmen. Die Lösungsplattform von Imprivata ermöglicht, überwacht und kontrolliert alle digitalen Identitäten, um einen schnellen Benutzerzugang zu ermöglichen, die Sicherheit zu verbessern und gesetzliche Vorschriften einzuhalten.
Insgesamt erhofft sich Imprivata großes Potential durch ein künftig noch runderes Angebot: Cybersicherheit sei eines der fünf wichtigsten Themen auf der Agenda von Einrichtungen des Gesundheitswesens, eines Bereichs, der auch im Krankenhauszukunftsgesetz 2020 (KHZG) als hohe Priorität eingestuft wird. Gemeinsam wollen Imprivata und Ogitix eine eng integrierte Lösungspalette für den DACH-Markt anbieten, die Provisioning, Lifecycle- und Zugangsmanagement sowie Single Sign-On umfasst.
Potenzial im DACH-Markt
„Digitale Identitäten waren noch nie so wichtig wie heute, um die richtigen Leute hereinzulassen und die falschen Leute draußen zu halten”, sagt Imprivata-CEO Gus Malezis. „Zusammen mit Ogitix erhalten Unternehmen ein umfassendes Set von Tools, die speziell für den DACH-Markt entwickelt wurden, um das Identitätsmanagement zu automatisieren und einen schnellen und sicheren Zugang zu ermöglichen, der die betriebliche Effizienz und die organisatorische Ausfallsicherheit erhöht.”
Imprivata wurde im Jahr 2002 gegründet, der Hauptsitz befindet sich in Waltham (US-Bundesstaat Massachusetts). 2006 expandierte das Unternehmen nach Europa. Seit 2016 gehört Imprivata zu Thoma Bravo LLC, einer US-amerikanischen Beteiligungsgesellschaft, die auch an weiteren IT-Unternehmen beteiligt ist, darunter Barracuda, McAfee und Qlik. Die Ogitix Software AG ist ein deutscher Softwarehersteller mit Sitz in Langenfeld bei Düsseldorf.