Rund 95% aller IT-Unternehmen erwirtschaften unter 5 Mio. € Umsatz und verharren Jahre lang in kleinen Umsatzdimensionen mit relativ hohem Risiko (über 500 IT-Unternehmen melden alleine in Deutschland jährlich Insolvenz an). Dieses unternehmerische Risiko ist umso höher, wenn sich das IT-Unternehmen in einer sogenannten “ungesunden” Unternehmensgröße befindet.
Diese „Stufen“ kann man anhand der Anzahl der Mitarbeiter und folgender „Symptome“ ausmachen:
- 15- 25 Mitarbeiter (Teamarbeit alles läuft gut – jeder macht alles, hohe Abhängigkeit von einzelnen Personen)
- 26 – ca. 69 Mitarbeiter (Strukturen werden aufgebaut – Schnittstellen- Prozeß- und Mitarbeiter-probleme – die sich nicht anpassen können, Marktansprache ist eine Herausforderungen besonderer Art)
- 70 – 130 Mitarbeiter (Personalbeschaffungsprobleme, konstanter Vertrieb notwendig, der Job des Geschäftsführers verändert sich „radikal“, Produkt-road-map und die Sicht auf neue Softwaregenerationen wie z.B. Industrie 4.0 spielen eine wichtige Rolle)
- > 130 Mitarbeiter (Internationalisierung, Vertriebspartnerschaftsgewinnung, Kapitalbeschaffung sind die großen Herausforderungen, der Umgang mit vielen Kunden und auch mit Konzernen)
Nach der Betrachtung der kritischen Stufen von IT-Unternehmen möchten wir die dazu passenden Wachstumstreiber darstellen die wir identifiziert haben:
- Vertikale Zielmärkte mit Potential und eine starke Kundenbeziehung
- Die Fähigkeit die Unternehmensorganisation agil und prozessorientiert zu entwickeln
- Mitarbeiterentwicklung, gezieltes Recruitment und “on-boarding”
- Agile Unternehmensplanung und Kostenmanagement
- Starke Vertriebsorganisation und Management sowie Einbindung von strategischen Partnern und Wiederverkäufern
Wie können IT-Unternehmer es schaffen diese gefährlichen „Klippen“ zu meistern?
Zunächst ist es wichtig, dass IT-Unternehmer eine objektive Sicht auf Ihr Unternehmen bekommen. Hilfreich könnte dabei eine Unternehmensbewertung sein, die dem IT-Unternehmer einen externen Blick als Ergebnis liefert.
Doch das Wissen über „Schwachstellen“ und Herausforderungen sind nur eine Seite, die andere Seite ist der/die IT-Unternehmer selbst. Er/Sie sollte(n) sich über seine Rolle im Unternehmen klar werden.
Die neue Rolle bedeutet: Am Unternehmen arbeitet und nicht im Unternehmen.
Dieser mentale Wechsel muß erst einmal vollzogen werden – der Wille und die Motivation etwas zu verändern und die Stufen zu meistern.
Um diesen Wechsel zu initiieren gibt es mehrere Möglichkeiten wie z.B. die IT-Unternehmertage, das IT-Unternehmerfrühstück und auch das 2-tägige IT-Unternehmer-Seminar „Der Weg zur nachhaltigen Unternehmenswertsteigerung“, in dem die IT-Branchen-Spezialisten, Andreas Barthel und Alexander Pöhnl an 2-Tagen folgende Themen mit IT-Unternehmern erarbeiten:
- Die eigene Positionierung als Unternehmer
- Die Positionierung Ihres Unternehmens am Markt
- Wie Sie den Unternehmenswert gezielt steigern
- Der Erfolgsfaktor Vertrieb für den Unternehmenswert
- Umsatzziele planbar machen und erreichen
Auch wenn das Problembewusstsein bei den meisten IT-Unternehmern besteht, fehlt oft das “gewusst wie”, um wieder in die Rolle des Unternehmers schlüpfen zu können und Visionen, Strategien und Ziele auch praktisch messbar umzusetzen.
Durch die Außenansicht zweier branchenerfahrener Coaches, bekommen IT-Unternehmer eine neue Sicht auf Ihr Unternehmen und Motivation Ihre Ziele auch erfolgreich umzusetzen.
Am 10/11.11.2016 veranstaltet die connexxa mit Pöhnl&Schottler das IT-Unternehmerseminar „Der Weg zur nachhaltigen Unternehmenswertsteigerung“.
Agenda und Anmeldung: Zweitägiges IT-Unternehmerseminar 10.-11. November 2016
Für mehrere IT-Unternehmer war dieses Seminar bereits der Anstoß etwas im Unternehmen zu verändern, um wieder auf Wachstumskurs oder um kritische Unternehmensgrößen zu überwinden.